Resonanz- und Toleranzkompass für die Schule (Aktuelles Projekt)

Fragebögen

Derzeit besteht die Möglichkeit den Fragebogen auszufüllen, zu testen, zu kommentieren und somit die Erhebung mitzugestalten. 

Bitte wählen Sie den 1. Link, wenn Sie den FB in der Rolle eines Elternteils ausfüllen möchten. Der 2. Link ist für Personen gedacht, die als Lehrkraft tätig sind und der 3. Link ist für Schüler:innen ab 14 Jahren bestimmt. 

Team

Zoltan Peter, Ina Wilczewska, Manfred Zentner, Doris Bilgeri, Izabela Janssen-Wnorowska und Arzu Cornelia Tarhan

Abstrakt

Alle Menschen lassen sich im Grunde auf Basis dessen fassen, wofür sie offen sind (Offenheit) und was sie mögen oder lieben (Resonanz). Aber auch danach, wie sie damit umgehen, was sie nicht unbedingt mögen (Toleranz). Denn letztlich hat nicht nur, das, was mir mögen und präferieren zentrale soziale und moralische Bedeutung, sondern auch die Frage, ob wir jemand oder etwas rechtmäßig oder rechtswidrig dulden oder akzeptieren oder ob wir gerecht oder ungerecht in unserer Ablehnung, Duldung, Akzeptanz oder Anerkennung sind. Demnach definiert sich der Gegenstand der Untersuchung wie folgt:

  1.  Offenheitspräferenzen (Weltausschnitte z.B. Sport, Kunst, Natur und Berufe)
  2.  Resonanzpräferenzen (Weltausschnitte z.B. Sport, Kunst, Natur und Berufe)
  3.  Toleranzpräferenzen (die Art und Weise des Umgangs damit, was die befragten Menschen nicht unbedingt mögen)     

Forschungsfragen

Welche Weltausschnitte (z.B. Sport, Kunst, Wissenschaft oder Religion) werden von den Eltern, Lehrpersonen und Schüler*innen besonders stark präferiert?  

Warum spielt sich der Unterricht überwiegend in einem Toleranz- und viel seltener in einem Resonanzmodus ab? 

Reicht es aus, in einem bestimmten Toleranzmodus zu unterrichten und zu lernen? Wenn ja, in welcher Toleranzmodi sollte das gehen? 

Methode

Mixed-Methods-Ansatz: dabei werden die qualitativen und quantitativen Methoden parallel verfolgt. 

Ebenen der Erhebung

 A) Sozialwissenschaftliche Ebene 

Besteht aus zwei Schienen. 1. Messung der Toleranzdispositionen und (2) Resonanzdispositionen. 

B) Bildungswissenschaftlichen Ebene

 – Präsentation und die Übung der Toleranz- und Resonanzpädagogik im Rahmen der Workshops. 

Erhebungsinstrumente

Die quantitativen Daten werden mittels eines standardisierten Fragebogens erhoben. Der eine Fokus liegt auf die Messung der Toleranzhaltungen. Der zweite Fokus liegt auf die Messung der Offenheit- und Resonanzdispositionen. Die Fragebögen werden von den Eltern, den Schüler*innen und den Lehrpersonen ausgefüllt. 

Die qualitative Erhebung besteht aus Leitfaden-Interviews und Workshops. Die Workshops werden thematisch auf zwei Konzepte – Resonanz und Toleranz – ausgerichtet. Zu beiden Themen wird es Gruppendiskussionen und Übungen geben. Die Work-shops richten sich vorwiegend an das Lehrpersonal, aber ausgewählte Schüler*innen und Eltern werden auch integriert. 

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